„Wann erfindet der SPD-Kandidat das Rad 2.0?“

09.02.2022

Steinburger CDU über „Gieskannenpolitik“ der SPD verwundert

Natürlich sei Wahlkampf und die SPD müsse alles Mögliche versprechen, damit sie irgendwie eine Chance habe, an den erfolgreichen Ministerpräsidenten Daniel Günther heranzukommen, meint der Steinburger Landtagsabgeordnete Heiner Rickers (CDU).
„Jedoch ist es schon verwunderlich, wie aggressiv die SPD dabei scheinbar den Menschen Sand in die Augen streut. 2012 führte die SPD-Regierung unter Albig die verpflichtenden Straßenausbaubeiträge ein, was zu einem enormen Zankapfel in vielen Kommunen wurde, auch bei uns in Steinburg. Wir haben mit Jamaika die Pflicht dafür abgeschafft und hören nun von der SPD, Daniel Günther würde mit den Straßenausbaubeiträgen die Gesellschaft spalten, also mit Beiträgen die sie selbst einführten“, so Rickers.
Die SPD werfe mit beiden Händen für Wahlkampfzwecke Geld raus, was es gar nicht gebe. Rickers weiter: „Wenn der SPD-Kandidat nun verkündet, es sei genug „Geld um System“, frage ich mich, warum wir überhaupt über verschiedene Aspekte im Haushalt streiten müssen? Gestern waren es die Straßenausbaubeiträge heute ist es die Dorfschwester 2.0, für die er Geld ausgeben will. Er vergisst dabei, dass wir schon längst über das LLUR solche Projekte fördern. In Neuenbrook beispielsweise gibt es dies schon seit Jahren und in Dägeling wurde so eine Stelle erst vor kurzem geschaffen. Der Bedarf ist da, wir haben das erkannt, handeln mit Maß und sind den Menschen, die sich hier engagieren sehr dankbar. Man fragt sich ja schon peinlich berührt, wann die SPD „das Rad 2.0“ erfindet und dies als großen Wurf mit Millionen Steuergeldern verkauft.“
Peter-Michael Neumann (CDU), Bürgermeister der Gemeinde Rethwisch sieht das ganz ähnlich: „Wir haben eine ganz tolle Kraft im Ort, die sich für die Menschen vor Ort einsetzt. Die Stelle wird durch das Land gefördert und einen Verband wechseln kann sie auch wechseln. Gestern absolvierte sie einen Kurs, wie man einen Defibrillator bedient. Ich finde es schade, dass die SPD erst drei Monate vor der Wahl den ländlichen Raum für sich entdeckt. Wir vor Ort packen bereits an und das Hand in Hand mit dem Land. Natürlich wäre es toll, wenn mehr Geld an einigen Stellen da wäre, aber da geht es uns genauso, wie anderen Bereichen. Hier mit Gieskannen Wohltäter spielen zu wollen, ist schade, denn wir im ländlichen Raum haben mehr als das verdient.“