Arbeitsplätze in Glückstadt schaffen

24.08.2021

Nizar Müller möchte den Tourismus wiederbeleben und wohnortnahes Arbeit ermöglichen

Arbeitsplätze in Glückstadt schaffen. Hier sieht CDU-Bürgermeisterkandidat Nizar Müller große Chancen. Der 41-Jährige hat diesbezüglich viele Gespräche mit Bürgerinnen und Bürgern sowie der Glückstädter Wirtschaft geführt. Müller: „Ich merke, dass sich Glückstadt immer stärker in eine Dienstleistungsgesellschaft wandelt. Sowohl in den Service-Branchen als auch der Sozial- und Gesundheitsbranche werden Stellen geschaffen. Es darf aber nicht das Handwerk und die vorhandene Industrie vergessen werden. Diese sind für die Stabilität vor Ort existenziell wichtig.“
Glückstadt könne aber auch seine Potenziale stärker nutzen. Denn die Stadt an der Elbe sei Teil der Metropolregion Hamburg. Der Zuzug qualifizierter Arbeitskräfte könne die Glückstädter Wirtschaft beleben und neue Impulse setzen. „Denn diese Stadt ist lebenswert.“
Beispielsweise könne durch mobiles Arbeiten an jedem beliebigen Ort die Kaufkraft in Glückstadt bleiben. Müller: „Die Glückstädter sind nicht mehr an das Firmenbüro gebunden. Waren des täglichen Bedarfs und sonstige Konsumgüter werden wieder stärker regional gekauft und nicht mehr in der Großstadt.“ Der Stadtkern werde wiederbelebt und der vorhandene Leerstand ersetzt durch mehr Vielfalt. „Zum Beispiel in Form von Damen- und Herrenausstattern und weiteren Facheinzelhändlern.“ Neue Berufsbilder, wie Medienkaufleute, Fachkräfte im Bereich der IT-Sicherheit und anderes, siedeln sich an.
„Mein Ziel ist es, sowohl den lokalen Handel zu stärken als auch gute Rahmenbedingungen zu schaffen, damit neue Handwerksbetriebe sich hier ansiedeln.“ Dies könne durch eine so genannte „Meistermeile“ gelingen. „Hier erhalten kleine und mittlere Handwerks- und Produktionsbetriebe Gewerbeflächen zu fairen Mietpreisen.“ So werde sichergestellt, dass Menschen aus Glückstadt und Umgebung eine Chance erhalten in wohnortnaher Umgebung ein gutes Arbeitsumfeld zu erhalten. „Moderne Verwaltung kann Rahmenbedingungen schaffen, die die Stadt für alle attraktiv macht“, sagt der 41-Jährige.
Vorhandene Gewerbeflächen im innerstädtischen Zentrum gelte es stärker zu nutzen. „In der Vergangenheit haben es Investoren immer schwer gehabt einen Konsens mit Stadtvertretung und Verwaltung zu finden. Hier möchte ich ansetzen und den Beweis antreten, dass man gemeinsam Glückstadt entwickeln kann. Für mich ist es eine Frage der Haltung und gemeinsamen Fairness. Ich bin zuversichtlich, dass meine berufliche Profession als Projektmanager hierbei hilfreich sein wird.“ Auch der Tourismus könne nach der Corona-Pandemie die Schaffung von Arbeitsplätzen ermöglichen. Müller: „Wir erleben eine Wiederentdeckung der eigenen Stadt. Ich liebe es mit dem Fahrrad durch die Stadt zu radeln. Das Gleiche gilt für Touristen, die eine Stadt erleben wollen. Elektromobilität für Alt und Jung, Ökobambusräder aus nachhaltiger Produktion Made in Schleswig Holstein und Co. und KI-gestützte Parkraumbewirtschaftungssysteme sind keine Fiktion mehr, sondern können Glückstadt als Sehnsuchtsort weiterentwickeln und stärken, wenn man wettbewerbsfähig bleiben will. Hierbei kommt die Stadt um mehr Investitionen nicht herum. Hierbei möchte ich meinen Teil durch das Einwerben von zusätzlichen Drittmitteln beisteuern.“