Neuer Fahrradständer vor der CDU-Kreisgeschäftsstelle eingeweiht

12.10.2020

Symbolbild für Radaufbruch in Kreis und Kreisstadt

Der Landtagsabgeordnete Heiner Rickers, Kreisgeschäftsführer Marko Förster und Ratsherrin Claudia Buschmann weiten den neuen Fahrradständer vor dem Büro in der Feldschmiede ein. „Diese Einweihung gilt uns als Symbol. Die Dringlichkeit des Themas gute und neue Radwege für Itzehoe ist mir als Radfahrerin selbst bewusst und durch viele Gespräche mit Bürgern immer wieder bestätigt worden. Hier gibt es an diversen Ecken der Stadt, aber auch im Umland zur Stadt, enormen Verbesserungsbedarf. Wir als CDU-Fraktion werden uns daher in den Haushaltsberatungen verstärkt für den Fahrradverkehr in Itzehoe einsetzen. Dafür werden wir in Kürze mit dem ADFC zusammenkommen, um uns fachkompetent auszutauschen“, so Claudia Buschmann. 

Christian Chmiel-Hill, CDU-Ratsherr und Mitglied in der Fahrradkommission ergänzt: „Bei vielen Bürgern herrscht Unsicherheit: Wo darf ich fahren, wo nicht? Hier braucht es genauere Markierungen und Beschilderungen. Manchen sind die Radfahrer lästig. Hier muss man gemeinsam an einer Lösung arbeiten, um Fußgänger-, Rad- und Autoverkehr als gleichwertige Partner zu denken und für gegenseitige Akzeptanz zu werben.“

Möglich macht dies auch Jamaika. So teilte der Steinburger Landtagsabgeordnete, Hans-Jörn Arp Ende September in einer Pressemitteilung mit, dass die Jamaika-Koalition im Rahmen der Radstrategie 55 Mio. Euro, so viel Geld wie noch nie, in den Ausbau von Radwegen investiert hat. Heiner Rickers, ebenfalls Landtagsmitglied für Steinburg, begrüßte das Vorhaben der CDU Itzehoe: „Die Coronakrise hat es noch deutlicher gemacht, wie dringend eine Aufwertung des Radverkehrs ist. Nie waren die Auftragsbücher von Fahrradläden und –werkstätten voller als während des Lockdowns. Durch das Rad können Bürger jeglichen Alters ihre Mobilität erhalten und das klimaneutral. Wir müssen nun auch dafür sorgen, dass man schnell in die Kreisstadt kommt, dafür will sich unsere Kreistagsfraktion einsetzen, unter anderem mit einer Veloroute nach Hohenlockstedt. Toll, dass unsere Leute vor Ort anpacken.“

Claudia Buschmann ergänzt abschließend, dass sie das Thema im nächsten Wirtschaftsausschuss behandeln werde: „Was man nicht unterschätzen darf, das Rad ist ein enormer wirtschaftlicher Faktor für unsere Stadt. Nicht nur der Fahrradtourismus nimmt in unserem Bundesland stetig zu, sondern auch kleine Einkäufe werden häufiger mit dem Rad erledigt und nebenbei wird oft noch ein Kaffee beim lokalen Bäcker getrunken. Das fördert und stärkt das Leben in der Innenstadt. Eine Tatsache, die man unterstützen muss und dennoch setzen wir uns genauso für den Weiterbau der A20 ein, da wir ideologiefrei den Kreis und seine Menschen im Blick haben.“