Heiner Rickers begrüßt Ergebnisse des Koalitionsausschusses

04.02.2021

Er mahnt aber zu Besonnenheit und fordert vor Ort Serviceangebote für eingeschränkt mobile Menschen

„Es ist richtig Familien und die von der Pandemie besonders betroffene Gastronomie zu unterstützen. Noch wichtiger ist es aber, dass wir schnell Kitas und Schulen sowie die Betriebe und Dienstleister wieder komplett öffnen können. Das haben wir alle mit in der Hand, indem wir uns weiterhin an die Regeln halten und so die Inzidenzen weiter sinken.“

Dazu gehöre laut Rickers auch, dass sich jeder Einzelne an die Grundlagen der Pandemiebekämpfung halte, also sich beispielsweise weiterhin beim Einkauf die Hände desinfiziere, das Maskengebot befolge und die Abstandsregeln einhalte. Er sei zuversichtlich, dass wir in Steinburg ab Mitte Februar in vier Stufen perspektivisch zu einer Normalität zurückkehren werden, wenn alle an einem Strang zögen.

„Man muss sich einmal vor Augen führen, dass wir zu Beginn der Pandemie davon ausgegangen sind, dass wir frühestens Ende 2021 über einen zuverlässigen Impfstoff verfügen könnten. Nun gibt es mehrere und die ersten Menschen haben bereits ihre zweite Dosis bekommen. Bis zum Ende des Sommers soll jeder ein Impfangebot in unserem Land erhalten. Ja, der Start verlief ruckelig und es ist nicht befriedigend, dass nicht sofort genügend Impfstoff vorhanden ist, jedoch leisten die Behörden vor Ort einen großartigen Job, auch die eingesetzten Kameraden der Bundeswehr, wofür ich sehr dankbar bin“, so Rickers.

Die Entscheidungsträger vor Ort müssten nun aber auch gewährleisten, dass nicht und eingeschränkt mobile Menschen schnellstmöglich geimpft werden könnten. Dass besonders gefährdeten Gruppen nun teilweise mit dem Bus durch die Kreise fahren sollten, um sich impfen zu lassen, könne nicht in unserem Interesse liegen.

„Hier sind die Entscheidungsträger vor Ort gefragt, mit Institutionen wie Bürgerbussen oder anderen Trägern niederschwellige Angebote zu schaffen, damit wir schnellstmöglich die vulnerablen Gruppen durchimpfen können. Es kann nicht sein, dass eine 85-Jährige Alleinstehende sich nun im Bus auf dem Weg nach Itzehoe zum Impfen machen soll“, appelliert Rickers abschließend.