Bekommt die Stadt Außenstelle der Fachhochschule?

12.09.2022
Pressemitteilung

Wie Itzehoe von Northvolt-Ansiedlung in Heide profitieren soll

Die Ansiedlungspläne der schwedischen Firma Northvolt an der Westküste werden konkreter und würden auch Auswirkungen auf die Hochschullandschaft haben. So plane etwa die Fachhochschule Westküste (FHW) mit zehn zusätzlichen Studiengängen, um die Fachkräfte vor Ort auszubilden, so Präsidentin Katja Kuhn. Der Platz in Heide selbst sei aber mehr als begrenzt – man schaue nach neuen Standorten für Außenstellen, sollte Northvolt nach Heide kommen.
Die Aussagen nimmt der CDU-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Heiner Rickers zum Anlass, Itzehoe als Außenstelle der FHW in die Diskussion zu bringen: „Die Nähe zu Hamburg und dem bevölkerungsreicheren Kreis Pinneberg prädestinieren uns als Außenstelle der FH. Die Mitgliedschaften im HVV und in der Metropolregion Hamburg bringen uns näher an diese, was wiederum dafür sorgen wird, dass junge Menschen auch für ein Studium aus Hamburg heraus nach Itzehoe pendeln werden, was einen enormen Vorteil im Kampf um die jungen Köpfe darstellt.“
Claudia Buschmann, stellvertretende CDU-Kreisvorsitzende und Vorsitzende des Itzehoer Wirtschaftsausschusses, ergänzt: „Die Region Itzehoe hat alles, was Forschung, Wissenschaft und Wirtschaft brauchen. Man ist vernetzt, verfügt im Innovationsraum Itzehoe mit Izet, Customcells, Fab-SH und Co. über eine hervorragende Infrastruktur und das nötige Know-how.“ Auch die angekündigten Investitionen der Firma Vishay sprächen für den Standort Itzehoe.
Am Regionalen Berufsbildungszentrum Itzehoe (RBZ) rüste man sich mit dem Anbau für die Mikrotechnologen ebenfalls für moderne Ausbildungsberufe. Buschmann abschließend: „Es gibt keinen besseren Standort für eine Außenstelle der FH Westküste. Gemeinsam mit dem Hauptstandort Heide würden wir eine perfekte Symbiose für die Energiewende bilden. Die gesamte Region würde profitieren.“