Arp-Nachfolge: Otto Carstens und Stefan Lange wollen in den Landtag

22.01.2021

Nach dem angekündigten Rückzug des Landtagsabgeordneten Hans-Jörn Arp bewerben sich Otto Carstens und Stefan Lange um seine Nachfolge.

Itzehoe | Zwei Kandidaten haben sich für die Nachfolge von Hans-Jörn Arp in Stellung gebracht: Sowohl Otto Carstens (39) als auch Stefan Lange (52) wollen im Wahlkreis Steinburg-West im kommenden Jahr als Kandidat der CDU ins Rennen gehen. Hans-Jörn Arp, langjähriger Landtagsabgeordneter und Ehrenvorsitzender der Kreis-CDU, hatte Sonnabend seinen Rückzug aus der Politik verkündet.

Die beiden Christdemokraten gaben ihre Kandidatur während einer Online-Kreisvorstandssitzung bekannt. Der Itzehoer Jurist Otto Carstens ist Schatzmeister des Kreisverbandes und Dezernent in der Steinburger Kreisverwaltung. Der Horster Unternehmer und Kreistagsabgeordnete Stefan Lange ist Vorsitzender des Steinburger Wirtschaftsausschusses und Landesvorsitzender der Mittelstands- und Wirtschaftsunion. Zum Wahlkreis Steinburg-West gehören Glückstadt, Wilster sowie die Ämter Horst-Herzhorn, Itzehoe-Land, Schenefeld, Wilstermarsch sowie Teile des Amtes Mittelholstein (Kreis Rendsburg-Eckernförde).

„Es freut mich außerordentlich, dass zwei so starke und profilierte Kandidaten aus unseren Reihen sich bereit erklärt haben, sich im fairen Wettkampf dem Nominierungsprozess um die Nachfolge für das Landtagsmandat zu stellen“, sagt der Kreisvorsitzende Heiner Rickers. Das zeige, dass die CDU auch auf dieser Ebene gut aufgestellt sei.

Rickers selbst kündigt in diesem Zusammenhang an, erneut für den Wahlkreis Steinburg-Ost bei der Landtagswahl im nächsten Jahr kandidieren zu wollen. Er vertritt den Wahlkreis seit 2009 in Kiel und hat ihn seither stets direkt gewonnen. Die beiden Nominierungsveranstaltungen wollen die Christdemokraten im Kreis nach Ostern zusammenfassen.

Hans-Jörn Arp als wichtiger Bestandteil des Jamaika-Projekts

Während der Online-Sitzung lobte Rickers auch die politische Arbeit von Hans-Jörn Arp. „Wir sind Hans-Jörn sehr dankbar für sein Engagement für unsere Region. In den letzten 21 Jahren hat er im Landtag viel bewegt und ist dabei immer der Kümmerer vor Ort geblieben.“ Diese Bodenhaftung auf der einen, aber auch seine großen Verdienste für das Land auf der anderen Seite, machten ihn zu einem wichtigen Bestandteil unseres Jamaika-Projektes in Kiel und für die Partei vor Ort. „Wir sind dankbar, und zum Glück bleibt er uns ja noch für 15 Monate erhalten, bis die Legislatur endet“, so Heiner Rickers.
– Quelle: https://www.shz.de/30997092 ©2021